Vom Gästebett bis hin zum Dauerschlafsofa – Skandinavische Schlafsofas lassen sich nicht nur hervorragend in eine nordische Einrichtung integrieren, sondern können viele unterschiedliche Ansprüche erfüllen.
Besonders dann, wenn du ein schlichtes, stilvolles und gleichzeitig funktionales Bettsofa suchst, ist der skandinavische Stil die richtige Wahl. Durch das leicht wirkende Design eignet er sich besonders gut für kleine Räume. Die Schlichtheit bedeutet jedoch nicht, dass du qualitative Abstriche machen musst.
Was das skandinavische Schlafsofa ausmacht, wo der Unterschied zwischen einem Quer– und einem Längsschläfer liegt, was eigentlich eine Récamiere und ein Daybed sind und was du beim Kauf deines Liegesofas beachten solltest, erfährst du hier.
Was macht das Schlafsofa im Scandi-Style aus?
Das Schlafsofa im Scandi-Style sieht auf den ersten Blick aus wie ein gewöhnliches skandinavisches Sofa. Der Unterschied liegt darin, dass es sich, wenn es sich nicht gerade um ein Daybed oder eine Récamiere handelt, schnell in einen Bettersatz verwandeln lässt.
Dieser Umbau erfolgt meist in einer von zwei Varianten: Entweder lässt sich das Sofa ausziehen oder die Rückenlehne kann nach hinten umgeklappt werden, sodass eine Liegefläche entsteht. Ausziehbare Sofas bieten außerdem oft Stauraum in einer Art Bettkasten.
So werden Schlafsofas im Scandi-Style häufig eingesetzt
- als Dauerschlafsofa in kleinen Wohnungen
- als Gästebett für gelegentlichen Besuch
- im Kinder– oder Jugendzimmer für Übernachtungsgäste
- für den Mittagsschlaf (besonders Daybeds und Récamieren, die nicht umgebaut werden müssen)

Beim Kauf eines Sofas mit Schlaffunktion hast du auch im Skandi-Stil eine große Auswahl unterschiedlicher Varianten. Für welche du dich entscheiden solltest, hängt dabei neben deinem Geschmack auch von davon ab, wie du dein neues Sofa nutzen möchtest.
Konkret heißt das, dass du zuerst bedenken solltest, wie oft du die Schlaffunktion des Sofas brauchst. Wenn du vielleicht nicht viel Platz hast und das Sofa als Bettersatz dienen soll, empfiehlt es sich, gezielt nach einem Dauerschlafsofa zu suchen. Das wichtigste Merkmal eines sogenannten Dauerschläfers ist die Matratze. Diese sollte über eine rückenschonende Polsterung, zum Beispiel aus Kaltschaum oder einen Federkern verfügen.
Für die gelegentliche Nutzung, zum Beispiel bei Besuch, ist ein normales Schlafsofa völlig ausreichend. Ob du dich hier für einen Quer- oder Längsschläfer entscheidest, hängt von deinem Geschmack und der Position des Sofas ab. In beiden Fällen benötigst du natürlich genug Platz, um die Liegefläche voll aufklappen zu können. Aber ob du dabei lieber in die Breite oder in die Länge gehen möchtest, hängt unter anderem davon ab, wie dein Raum geschnitten ist.
Reicht ein Bettsofa für eine Person aus, könntest du über ein Daybed oder eine Récamiere nachdenken. Ein Daybed ist dabei in der Regel eher flach und besteht aus einer Liegefläche, die nicht aus- oder eingeklappt werden kann. Die Récamiere ist in ihrer ursprünglichen ein Sofa ohne Rückenlehnen, aber dafür mit hochgeschwungenen Armlehnen. Heute werden auch Möbelstücke wie Ottomanen, Chaiselongues und Long Chairs häufig unter den Begriff Récamiere gefasst.
- Dauerschlafsofas (auch Dauerschläfer genannt)
- Récamieren
- Liegen oder Daybeds
- Schlafsofas zum Ausziehen oder Ausklappen
- Schlafsofas mit umklappbarer RĂĽckenlehne
Was ist der Unterschied zwischen Quer- und Längsschläfern?

Die Begriffe Quer- und Längsschläfer hängen mit der Aufbauweise eines Schlafsofas zusammen. Wenn du dich für einen Querschläfer entscheidest, ist die Breite des Sofas gleichzeitig die Länge der Liegefläche. Sofas, bei denen die Rückenlehne nach hinten umgeklappt wird, sind also in der Regel Querschläfer.
Längsschläfer werden nach vorne hin ausgezogen. Die Schlaffläche ist hier also genauso breit wie das Sofa. Diese Variante ist vor allem bei Zweisitzern verbreitet. Aber auch Ecksofas mit diesem Aufbaumechanismus sind erhältlich. Bei ihnen entsteht durch das Ausziehen eine Art Liegewiese.
Suchst du eine Liegemöglichkeit für den Mittagsschlaf oder um hin und wieder zu entspannen, ist es weniger umständlich, sich für ein Daybed oder eine Récamiere zu entscheiden.
Insgesamt empfehlen sich Querschläfer eher für die gelegentliche Nutzung, zum Beispiel im Kinder- oder Jugendzimmer. Längsschläfer, besonders solche für mehr als eine Person, liegen preislich in der Regel etwas höher. Wenn öfter darauf geschlafen werden soll, lohnt sich die Investition aber. Besonders dann, wenn du anfällig für Rückenschmerzen bist, solltest du eher auf einen Längsschläfer mit qualitativ hochwertiger Matratze und Lattenrost zurückgreifen.
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